Esther Ernst
auf Papier
an Wänden
am Bau
durch die Zeit
ausgestellt
Gute Nacht, du falsche Welt, 2020 / 2021 < >
Träume erzählen unfassbare Geschichten. Sie sind oft dramatisch, voller verschlüsselter Botschaften und ohne gültige Zeit-Raum-Beziehungen. Menschen und Orte wirbeln durcheinander, seltsame Handlungen und widersprüchliche Gefühle existieren problemlos nebeneinander. Diese (selbstentworfenen) Welten befremden und begeistern mich im Wachzustand gleichermassen. Für die Zeichnungsserie löse ich Bilder aus meinen Traumschichten und konfrontiere sie mit Assoziationen zu verwüsteten Landschaften, Naturkatastrophen, Ausgrabungen sowie wunderlichen Fundstücken, die mir auf Spaziergängen begegnen und eine bestimmte Materialität oder Oberfläche aufweisen, die mich an die Emotionen meiner Träume erinnern.